Die in dieser Richtlinie festgelegten Begriffe und Vorgehensweisen sind geeignet f\u00fcr die Planung von Fabriken zur St\u00fcckgutproduktion. Die Richtlinie richtet sich an firmeninterne und firmenexterne Planer sowie Auftraggeber von Fabrikplanungsprojekten. Sie unterst\u00fctzt ein methodisches Planungsvorgehen und eine zielgerichtete Auswahl von Planungsleistungen. Die getroffenen Festlegungen zeigen die Verbindung zwischen produktionsbezogener Fabrikplanung und architektonischer Geb\u00e4udeplanung im Planungsablauf und verbessern damit deren zeitliche und inhaltliche Koordination. Die in der Richtlinie eingef\u00fchrten Begriffe dienen dazu, die Kommunikation aller Beteiligten \u00fcber Fachgrenzen hinweg zu vereinfachen. Insbesondere wurde eine allgemeine Definition von "Fabrikplanung" erarbeitet, die alle Aspekte eines methodischen Planungsprozesses von der Zielfestlegung bis zur Inbetriebnahme der Fabrik umfasst. Diese grundlegende Definition wurde erg\u00e4nzt durch eine systematische Er\u00f6rterung der unterschiedlichen Planungsf\u00e4lle und Planungsursachen sowie einer Aufschl\u00fcsselung m\u00f6glicher Planungsinhalte hinsichtlich der Planungsbereiche und Planungsebenen. Ferner wurde eine Abgrenzung zu benachbarten Aufgabenfeldern bestimmt. Kernelement der Richtlinie ist die als Phasenmodell entwickelte Vorgehensweise einer zeitgem\u00e4\u00dfen, methodisch abgesicherten Fabrikplanung. Der Fabrikplanungsprozess gliedert sich in die sieben Phasen der Zielfestlegung, Grundlagenermittlung, Konzeptplanung, Detailplanung, Realisierungsvorbereitung, Realisierungs\u00fcberwachung und Hochlaufbetreuung. Diese Phasen werden sequenziell und teilweise iterativ durchlaufen. Nach Abschluss jeder Phase ist ein Meilenstein erreicht, an dem die jeweils beschriebenen Ergebnisse der entsprechenden Phase vorliegen m\u00fcssen. Parallel zu den sieben fachlichen Planungsphasen der Fabrikplanung werden die begleitenden organisatorischen T\u00e4tigkeiten des Projektmanagements beschrieben. Ein besonderes Merkmal der Richtlinie ist, dass sie die Leistungen des Architekten gem\u00e4\u00df HOAI Art. 15 Objektplanung in die Phasen der Fabrikplanung integriert.*www.vdi.de\/5200<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Fabrikplanung – Planungsvorgehen<\/b><\/p>\n\n\n
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